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Letzte Änderung / Last update: 2023-Dez-08

Erkältungstipps

(Dieser Text entstand ursprünglich schon einige Zeit vor der Corona-Pandemie. In deren Zuge wurden eine Menge Verhaltensregeln veröffentlicht, die in etwas risikoärmerem Rahmen auch für banale Erkältungen gut zu gebrauchen sind. Ansonsten hat sich aus dem Umfeld noch keine größere Änderung an diesem Text als notwendig ergeben.)

Vorweg muss ich anmerken, dass ich selbst schon seit vielen Jahren immer mehr immunisiert worden bin gegen Erkältungen jeder Art. Heutzutage habe ich nur noch alle paar Jahre ein oder zwei Tage lang gereizte Schleimhäute im Rachen und in der Nase, aber das vergeht auch schnell wieder. Mein Immunsystem hat über die Jahre offensichtlich gut trainiert und kann heute gut mit allen Anforderungen klarkommen.

Das heißt aber auch, dass die folgenden Tipps alle nur für Erwachsene wie mich gelten, die schon einiges durchgemacht haben. Bei Kindern kann das wieder ganz anders aussehen, und da möchte ich warnen, diese Empfehlungen 1:1 auf sie zu übertragen.

In den Medien wird man ja öfters über den Unterschied zwischen echter Grippe und einem grippalen Infekt, vulgo Schnupfen oder Erkältung, aufgeklärt. Demnach habe ich anscheinend kaum jemals eine echte Grippe gehabt. Ob aus Zufall, irgendwelcher genetischer Disposition oder Immunisierung durch irgendwelche Erkrankungen in der Kinderzeit, weiß ich nicht.

Früher, in der Schulzeit, war alles noch anders. Da hatte ich typischerweise ein- bis zweimal im Jahr eine volle Erkältung, die mich ca. zwei Wochen lang lahmlegte und das Bett hüten ließ. Es fing immer mit trockenen Halsschmerzen an, die mich heftig husten ließen. Essen machte keinen Spaß. Erst nach ein paar Tagen reagierte auch die Nase und fing an zu laufen. Am meisten Schmerzen entstanden jedoch nur dadurch, dass ich mir dauernd die Nase putzen musste, die ich mit dem nassen Schmodder dann wund rieb und sich ihre Außenhaut dann umso schlimmer entzündete. Der einzige Trost dabei war, dass ich die Erfahrung machte, dass mit diesem schlimmen Schnupfen der Höhepunkt erreicht war und es danach nur noch (langsam) besser werden konnte. Aber öfters dauerte diese Abklingphase mehrere Wochen, über die hinweg es mir immer noch sehr mies ging und es elend lange dauerte, bis ich wieder richtig auf dem Damm war.

Nach der Schulzeit wurde der Abstand zwischen zwei Erkältungen nach und nach immer größer. Zunächst kamen sie nur noch in zwei von drei Jahren, typischerweise im Frühjahr, wenn die ersten warmen Tage kamen, dann lag ich plötzlich flach. Keine Ahnung, warum gerade zu diesen Zeitpunkten. Dann kamen sie nur noch alle drei Jahre, und schließlich merkte ich, dass ich schon seit ganzen fünf Jahren keine mehr hatte. Prompt kam dann doch eine, aber die war dann relativ harmlos und war ganz schnell wieder vorbei.


Theorie

Sowohl Grippe als auch Schnupfen werden durch Viren verursacht, erstere durch Grippeviren, der andere durch Rhinoviren (rhino steht immer für Nase, das Rhinozeros heißt ja auch Nashorn). Dagegen gibt es ehrlicherweise überhaupt keine direkt wirksamen Medikamente! Alles, was einem Apotheken in dieser Richtung verkaufen, ist nur Placebo oder Hilfe zur Linderung der Symptome. An der Basis der Krankheit greift keines der Medikamente an.

Aber mir hat jemand mal erklärt, dass es doch ein einziges Mittel gegen Viren gibt: Wärme. Sie vertragen Wärme anscheinend schlechter als der eigentliche menschliche Organismus (anscheinende Ausnahme: das Pandemie-Corona-Virus SARS-CoV-2!). Man macht also nichts falsch, wenn man sich unter der wärmenden Bettdecke verkriecht und einen wirklich wärmenden Schal umlegt. Deshalb trage ich auch nicht gerne Jacketts: Diese riesige offene Fläche am Hals bekommt man kaum dicht und warm gehalten, auch mit dem dicksten Schal nicht, da will ich nichts riskieren. – Innerlich kann man mit heißen Getränken nachhelfen. Man darf natürlich nicht so heiß trinken, dass man sich die sowieso geplagten Schleimhäute im Rachen noch zusätzlich verbrüht. Um speziell die Schleimhäute zu beruhigen, kann man mit etwas schleimigeren Getränken wie Kakao oder heißer Milch mit Honig die Konsistenz anpassen und so beruhigen.


 Warm halten! 



Behandlungsoptionen

Eine Erkältung ist ja nichts anderes als eine Infektion mit Erregern. Die Rhinoviren holt man sich meistens durch Einatmen von geniesten Teilchen von anderen Infizierten oder per Hautkontakt, indem man kontaminierte Flächen wie z. B. Türklinken anfasst und sich anschließend mit der kontaminierten Hand im Gesicht in der Nähe von Nase oder Mund anfasst. Letzteres geschieht oft unbewusst, wird aber öfters per fluoreszierenden Testflüssigkeiten in TV-Experimenten demonstriert. Die Folgerung besteht in der einfachen Verhaltensregel, dass man sich öfter mal die Hände waschen soll, um solchen Kontaminationen vorzubeugen. Und man soll vermeiden, sich selbst im Gesicht zu berühren. Dadurch schützt man sich selbst und die Menschen in seinem Umfeld.


 Öfter Hände waschen! 



Bei Lutschbonbons habe ich etwas gemischte Erfahrungen. Die alten Eukalyptus- oder Malzbonbons sind nicht schlecht, vor allem letztere fallen für mich in die Klasse der schleimhautpflegenden Mittel. Dazu zählen ebenfalls die originalen Rachengold-Bonbons, die anscheinend so eine Art Lakritzanteil aufweisen, der sich als wunderbare Schutzschicht auf die Schleimhäute legt und sie pflegt. Eher schlechte Erfahrungen habe ich mit offiziell als Erkältungsmittel geltenden Bonbons von Wick oder allem, was auf Pfefferminze oder noch schärferen Gewürzen aufbaut: Die Dinger reizen meinen Rachen eher noch mehr, als dass sie ihn pflegen. Das ist nicht Sinn der Sache. Gerade lese ich einen Artikel, dass Honig allemal besser sei als diverse kommerzielle Hustenmittel. Glaube ich sofort, ich mag bloß leider keinen Honig.

Wie ist es dann mit den Schleimbrocken, den Grünen (nee, nicht Polizei), dem Rotz? Runterschlucken oder ausspucken? Mediziner raten ja heutzutage zum Runterschlucken, weil alles Schädliche darin zuverlässig von der Magensäure zerstört wird. Mag ja sein, dass der Magen das kann. Bei mir ist es aber so, dass der Dreck leider meistens nur zum Teil bis zum Magen kommt und der Rest vorher irgendwo im Gaumen oder irgendwo in der Gegend klebend hängen bleibt und dort kaum wieder weg will. Wenn das Zeug dort bleibt, dann erzeugt es die fiesesten Entzündungen und infiziert allgemein mit den Erregern. Also bleibt zumindest für mich nur das Ausspucken. In meiner Schulzeit hatte ich mal einen Riesenbrocken im Mund und keine Gelegenheit, ihn loszuwerden. Ich habe ihn dann runtergeschluckt, und wieder blieb jede Menge zwischendrin hängen. Am nächsten Tag lag ich mit einer furchtbaren Erkältung flach. Beim Ausspucken muss ich natürlich aufpassen, dass ich niemand Anderen damit behellige oder womöglich beleidige. Also muss es im Waschbecken oder im Klo landen oder draußen auf freier Erde zum Versickern oder in einem Gulli. Schon der blanke Rinnstein ist nur zweite Wahl, weil der Dreck dann eben sichtbar bleibt. Auch in gesunden Zeiten räume ich so morgens erstmal meinen Hals sauber und schnäuze, bis alles frei ist. Dann habe ich tagsüber typischerweise Ruhe. Abends vor dem Schlafengehen dann noch einmal.

Man muss ja auch zwei Fälle auseinanderhalten: Schleim als Folge einer Infektion oder einfach als Schutzreaktion der Schleimhäute bei einem Kältereiz. Letzteres ist eine eher "mechanische" Reaktion, und der dabei produzierte Schleim ist zwar unangenehm, aber eben nicht infektiös.

Viel höre ich auch über Nasenspülungen mit Salzlauge. Ich habe das noch nie hinbekommen. Wer es schafft, dem soll es angeblich gut tun.

Viele Ärzte oder Apotheken oder auch Laien greifen ja zu Antibiotika, wenn eine Erkältung droht. Wie oben bemerkt, hilft das erstmal überhaupt nicht, weil Antibiotika gegen bakterielle Infektionen helfen, aber Grippe und Schnupfen durch Viren und nicht durch Bakterien verursacht werden. Andererseits wird durch so eine Erkältung der Organismus allgemein geschwächt und kann sich nicht mehr so gut gegen anderweitige, weitere Infektionen wehren. Es können sich dann sogenannte opportunistische Infektionen bilden, das heißt, gewisse Bakterien ergreifen die Gelegenheit des geschwächten Körpers und verursachen ihrerseits eine zusätzliche Infektion, die alles nochmal verschlimmert, im Extremfall bis zur Lungenentzündung. In diesen speziellen Fällen wäre eine Abwehrmaßnahme durch Antibiotika angebracht. Dann ist das aber sowieso eine Sache eines Arztes, an den man sich dringend wenden sollte. Eventuell sind einzelne Personen auch für solche Fälle besonders anfällig. Im Normalfall ist das aber alles keine Option. Zu unkritischer Umgang mit Antibiotika kann schließlich auch zu vermehrten Resistenzen bei den Erregern führen, was man auf keinen Fall riskieren darf.

Viele Apotheken verkaufen auch gerne Nasensprays, um die Schleimhäute abschwellen zu lassen und einem das Atmen damit zu erleichtern, sowie fiebersenkende Mittel. Ok, wenn man über 40 Grad Fieber hat, dann soll man sowieso zum Arzt gehen, und der wird einem dann so ein Mittel verschreiben. Sowas aber ohne Arzt einzusetzen, halte ich für nicht angebracht: Wie oben erwähnt, ist Wärme das einzig wirksame Gegenmittel gegen Viren, und Fieber nutzt das als körpereigene Abwehrmaßnahme aus, und solange es nicht übertreibt, sollte man dem nicht ins Gehege kommen. Die Nasensprays bergen nach diversen Berichten darüber hinaus das Risiko, dass man nach ihnen süchtig wird und gar nicht mehr ohne sie auskommt. Sowas braucht ja nun kein Mensch. Schleimhäute abzuschwellen bekommt man einfach durch Wärme und vor allem feuchte Wärme von innen.


 Vorsicht vor Nasensprays! 



Mit anderen Worten: Ich selbst habe meiner Erinnerung nach nie in meinem Leben fiebersenkende Mittel bekommen. Ich habe mal mit wenig Erfolg diverse Hustensäfte ausprobiert und diverse medizinische Lutschbonbons, aber nichts konnte überzeugen.

Meine laienhafte Folgerung aus den Beobachtungen, dass meine Immunabwehr über die Jahre immer besser geworden ist: Das hat gerade deswegen funktioniert, weil ich der Abwehr nicht mit medikamentösen Einsätzen in die Quere gekommen bin, sondern sie sich voll entfalten lassen habe (deswegen bin ich aber noch lange kein Anti-Vaxxer).

Ich sehe auch immer wieder Leute, die sich mit voller Erkältung in klirrender Kälte draußen aktiv rumtreiben, womöglich gar nicht besonders warm angezogen und trotzdem sportlich sich anstrengend. Wahnsinn, s. a. SPIEGEL 13/2020, S. 95. Man wird zwar von Kälte entgegen seiner laienhaften Vorstellung und dem Namen der Krankheit eher nicht krank. Aber wenn man schon krank ist, dann ist sowas nur schädlich und kontraproduktiv. Ok, frische Luft in Maßen ohne Überanstrengung sollte auch gut tun.


Vitamine?

Viele Leute schwören ja auf Vitamin C zur Stärkung der eigenen Abwehr und zur Behandlung von Erkältungen. Neuere wissenschaftliche Studien berichten jedoch, dass weder Vitamin C noch andere Vitamine (außer evtl. D) entscheidend helfen, man kann sie anscheinend komplett ignorieren.

Wie verhalte ich mich selbst

Heute reagiere ich bei Erkältungssymptomen mit Warmhalten, äußerlich und innerlich. Ich verbringe die meiste Zeit auf dem Sofa, eingehüllt in eine warme Decke. Meinen Gaumen halte ich vor allem feucht, er soll bitte nicht austrocknen. Dazu braucht man nur ab und zu kleine Schlucke Flüssigkeit zu nehmen und die im Mund vor dem Schluck erstmal in alle Winkel drücken, damit alles gut benetzt wird. Bei den kleinen Mengen braucht man nicht einmal besonders warme Flüssigkeit, es reicht Trinkwasser oder irgendwas Zimmerwarmes zu trinken. Ab und zu kommt dann die richtige Wärme von innen in Form von Tee, Kaffee oder Kakao, abends auch mal ein steifer Grog, als Quasi-Antibiotikum. Aber auch das warme Wasser aus der Wasserleitung ist durchaus eine Option. Auch solche Getränke eher in kleinen Schlucken zu sich nehmen und den ganzen Mund damit benetzen, damit alle Schleimhäute davon gepflegt werden.

Viel hört man ja auch von positiven Wirkungen von herkömmlicher Hühnersuppe. Ich habe das noch nie probiert, aber das hört sich für mich plausibel an: Warme Suppe ist auf jeden Fall gut, Geflügelfleisch als Einlage ist leicht verdaulich und nicht belastend, aber doch kräftigend, also alles in der richtigen Richtung. Und dass da noch mehr nützliche Inhaltsstoffe vorkommen, ist durchaus vorstellbar. Wie bei anderen Mitteln empfehle ich, sowas einfach mal auszuprobieren; schaden wird es eher nicht, und wenn es nützt, kann man es weiter anwenden.

Öfters hört man auch Gutes über Ingwer, den man am besten in dünne Scheiben schneiden und in heißem Wasser als Tee aufbrühen soll. Das hört sich ziemlich glaubwürdig an. Ich selbst habe das aber noch nicht ausprobiert.

Wenn wir schon beim Essen sind, da habe ich gerade was Interessantes gelesen, was ziemlich in mein Weltbild passt: Anlässlich der 2016er Nobelpreise für Medizin hat der SPIEGEL (Heft 41/2016, S. 109) über Forschungsergebnisse berichtet, die obige Ratschläge noch etwas verallgemeinern. Demnach hilft eine solide Ernährung tatsächlich bei Vireninfektionen und stärkt die Abwehr. Bei Bakterieninfektionen dagegen ist es genau anders herum, da schwächt Fasten oder zumindest verminderte Nahrungsaufnahme die schädlichen Bakterien mehr als den eigenen Körper. Die verbreitete Appetitlosigkeit in solchen Situationen scheint also ein zielführender Abwehrreflex des Körpers zu sein. Speziell beim virenverursachten Schnupfen ist dagegen eine stärkende Ernährung hilfreich. – Mit Wärme und Kälte ist es übrigens auch genau verschieden herum: Wie oben erwähnt, hilft Wärme gegen Viren, würde Bakterien dagegen aber eher bei ihrer Vermehrung unterstützen. Also bei ihnen lieber cool bleiben.

Und dann sollte man auch für ausreichend Schlaf sorgen. Das ist natürlich gut gesagt, wenn man vor lauter Husten und Schniefen sowieso nicht zur Ruhe kommt. Aber meine Erfahrung ist, dass der Körper sich den nötigen Schlaf dann doch irgendwann irgendwie holt, und da sollte man möglichst nichts dagegen unternehmen.


Mikro-Inhalation

Da habe ich einmal etwas erfunden, auf das ich mittelmäßig stolz bin. Eine herkömmliche Inhalation hilft bei Erkältung ja ungemein, sie löst Verschleimungen, so dass man sie abhusten kann, außerdem weicht sie Rauigkeiten in ausgetrockneten Schleimhäuten auf, so dass es nicht mehr so im Hals kratzt. Das ist aber aufwändig.

Statt dieser aufwändigen Prozedur habe ich eine Mikro-Version erfunden, die praktisch den gleichen, positiven Effekt hat, siehe den eigenen Artikel dazu. Probieren Sie es einfach einmal, der Effekt ist viel größer, als man zunächst annimmt.


Mikro-Inhalation!



Nasenspülung?

Nasenspülungen mit Salzlösungen werden immer wieder empfohlen. Ich habe das probiert und es nie hinbekommen. Da muss ich weiter forschen.

Medikamente? Nehme ich normalerweise keine, s. o. Wenn es doch mal zu Kopfschmerzen kommt, kann mal eine normale Kopfschmerztablette helfen, da braucht es keine Spezialmittel.


Masken!

Eine Neuerung, die uns die Corona-Zeiten gebracht haben, ist die Mund-Nasen-Maske, die man vorher nur aus dem Krankenhaus kannte. Oder, wenn man etwas genauer hingesehen hat, aus Reportagen aus ostasiatischen Ländern wie Japan, Südkorea und Taiwan. Dort gehören solche Masken schon seit vielen Jahren, also lange vor Corona, zum normalen Alltagsbild. Die leben dort halt noch wesentlich dichter aufeinander als wir hier in der Gegend. Nicht jeder hat sie da in der Öffentlichkeit getragen, aber doch schon viele.

Und als dann Corona ausbrach, haben die Leute dort die Masken eben noch ein bisschen flächendeckender getragen. Was sich für sie ausgezahlt hat: Ich habe die Berichte verfolgt, und tatsächlich waren die Infektionszahlen in diesen Ländern deutlich niedriger als bei uns in Europa. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass das an den Masken gelegen hat. Diesen Zusammenhang hat man leider erst mit der Zeit verstanden und hat sich nur mit einer schädlichen Verzögerung dazu aufgerafft, das auch hier zu propagieren.

Wie gesagt, dort gehörten die Masken zum normalen Straßenbild und sind mittlerweile Teil der normalen Ausgeh-Bekleidung. Soviel übrigens auch zu den spinnerten Schauermärchen über angebliche Gesundheitsschäden, Erstickungs- und Todesgefahren durch Masken. Soviel ich weiß, gibt es keinerlei Erkenntnisse über solchermaßen gesteigerte Todesraten in diesen Ländern.

So, und damit kann ich mir gut vorstellen, dass die Masken auch bei uns mehr und mehr zur normalen Ausstattung gehören werden, auch nach Corona, und vor allem in akuten Erkältungszeiten. Ich werde wohl dabei sein.


Resümee


 Also:
  • warm halten;
  • Schleimhäute pflegen durch warme Befeuchtung;
  • genug essen zur Stärkung;
  • Hände waschen (ja, auch bei einfachen Erkältungen);
  • in Erkältungszeiten Maske tragen;
  • viel schlafen;
  • nicht jeder Schleim weist auf eine Infektion hin.



Mein Rat an Freunde: Warm halten von außen und innen, die Schleimhäute mit warmen Flüssigkeiten pflegen und keine riskanten Ausflüge in die Kälte. Klar, man muss mal einkaufen gehen oder im Extremfall zum Arzt, aber Joggen ist eher einzuschränken. Medikamente nur im Extremfall nehmen, nicht pauschal. Auch bei mangelndem Appetit nicht zu wenig essen, man braucht ja seine Kräfte, um die Krankheit zu bekämpfen. Aber vor allem trinken, trinken, innerlich feucht halten und sich öfter mal die Hände waschen.


Nachtrag: Corona

Oben habe ich ja mehrfach angedeutet, dass ich annehme, dass mein eigenes Immunsystem ziemlich gut trainiert ist, evtl. weil ich ihm wenig in die Quere gekommen bin. Nun kam es Anfang 2020 zur Corona-Pandemie. Ich selbst bekam Anfang Februar 2020 eine merkwürdige Art von Erkältung mit nur zwei Symptomen: sehr starker Husten und Kurzatmigkeit. Das sind beides Kriterien für eine Covid-19-Infektion. Die Lunge wurde geröntgt, ohne jeden Befund. Ein richtiger Test wurde nicht als notwendig erachtet und war damals auch noch gar nicht verfügbar. Zwei Tage später war dann auch alles wieder vorbei, und ich fühlte mich gesund. – Gegen Ende April 2020 hat Prof. Drosten von Beobachtungen berichtet, dass Menschen aus früheren Infektionen mit harmloseren Corona-Schnupfenviren eine Art Grundimmunität entwickelt zu haben scheinen, die dann auch beim SARS-2-Coronavirus eine gewisse Abwehrkraft bedeuten könnte (alles noch eher Vermutung). Das könnte zu meiner merkwürdigen Erkältung passen. Womöglich hatte ich doch eine Begegnung mit Covid-19. – Dann kamen aber auch aktuelle Meldungen, dass dieses Corona-Virus im Gegensatz zu den meisten anderen Viren mit Wärme sehr gut zurechtkommt und sich bei 30 °C gerade wohl fühlt. – Und dann kamen endlich die Impfungen, incl. Boostern, die habe ich alle mitgenommen und fühle mich relativ sicher.

Aber zu Weihnachten '22 hat es mich dann doch erwischt: Angefangen mit einem sehr rauen Hals, also viel Husten, anschließend eine Triefnase, die gefühlt eimerweise Sekret produzierte. Sonst kaum Beschwerden, mal etwas Kopfschmerzen, die aber mit einer einzelnen Tablette behandelbar waren. Also wie eine normale Erkältung, nur vielleicht ein, zwei Nummern härter. Erst auf Anraten der Familie habe ich dann doch einen Test gemacht: positiv. Da habe ich mir eine größere Packung Tests besorgt und jeden Tag getestet. Nach drei weiteren Tagen, insgesamt 10 Tage nach den ersten Syptomen, war der Test auch wieder negativ, und die Beschwerden gingen (sehr) langsam zurück. Letzteres hat sich dann noch ca. zwei Wochen hingezogen. Bisher gibt es keine nachträglichen Beschwerden. Wahrscheinlich haben meine insgesamt vier Impfungen hier bewirkt, dass alles noch so glimpflich abgelaufen ist.



Weblinks

Frankfurter Rundschau zu Ergebnissen der Stiftung Warentest über Schnupfenmedikamente





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