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Letzte Änderung / Last update: 2022-Mai-05

MHD – Mindesthaltbarkeitsdatum

WARNUNG: Man erzählt ja, dass man das [WP Mindesthaltbarkeitsdatum] gerne mal ignorieren kann und die Lebensmittel locker viel länger halten.

Das war gestern Abend (22.04.2022) nicht so, genau anders herum: Ich war sehr, sehr, sehr krank. Jetzt habe ich gut geschlafen und berappele mich gerade.

Gestern hatte ich eher wenig gegessen und habe dann noch an einem Kiosk eine Tüte Kartoffelchips geholt, ganz Standard, Paprika, ungarisch. Als ich die Chips dann zuhause aß, schmeckten sie ein bisschen merkwürdig, es ging aber noch. Nach der halben Tüte fing mein Magen an zu revoltieren. Anschließend habe ich über eine Stunde auf dem Klo verbracht. Brechdurchfall, die Nase lief wie Usain Bolt, und Pinkeln sowieso. Der Körper wollte also mit Brachialgewalt über alle Körperöffnungen alles loswerden, was er loswerden konnte. Brutal. Und natürlich habe ich mich dabei vollkommen elend und klapprig gefühlt.

Da kam ich ins Grübeln: Chips verdorben? Noro-Virus (von wegen Brechdurchfall)? Legionellen? Listerien? Salmonellen? Oder doch Covid-19?

Dann habe ich mir die Chipstüte genauer angesehen: MHD 02.05.2022! Also keine zwei Wochen davor.

Jetzt gehe ich von verdorbenen Chips aus, und das bitteschön vor Ablauf des MHD, zwar knapp, aber doch. Nachdem meine Verdauung komplett ausgeräumt ist, geht es wieder aufwärts. Es ist doch wunderschön, wenn der Schmerz nachlässt. Bevor ich die restlichen Chips in den Müll gegeben habe, habe ich sie mir noch einmal angeschaut: Mit bloßem Auge war absolut nichts zu erkennen, kein Schimmel, nichts.

Danach: Ich habe mich spaßeshalber auf die Waage gestellt und die sagte, dass ich 3 kg weniger habe als vorher. Mir war aber klar, dass das zu einem großen Teil aus Wasser besteht, das mir jetzt fehlt. Also habe ich am Morgen, als die Verdauung sich halbwegs beruhigt hatte, viel Wasser getrunken. Um die Verdauung zu schonen und keinen Kälte- oder Hitzeschock auszulösen, habe ich lauwarmes, etwa körperwarmes Wasser aus dem Wasserhahn genommen. Das hat richtig gut getan.

Nebenbei: Das mit dem Flüssigkeitsverlust hat mich an eine ganz andere Geschichte erinnert. Es gibt ja solche Gerüchte, die an Verschwörungstheorien grenzen, dass [WP Diuretika], also entwässernde Medikamente, die das Herz entlasten sollen, die Gefahr für eine Demenz oder Alzheimer steigern sollen. Mein eigener Vater hat so eine Demenz leider durchmachen müssen, und er musste auch Diuretika wegen seiner Herzprobleme nehmen. – Da habe ich mittlerweile meine eigene Theorie: Was, wenn diese ständige Einnahme von Diuretika zu einem ständigen Leben an der Grenze einer [WP Dehydration] führt? Dehydration, also Mangelversorgung mit Flüssigkeit, kann eine Menge an Schädigungen hervorrufen, darunter eben auch Demenz, weil das Gehirn ja einen besonders hohen Bedarf hat, siehe auch [WP Exsikkose]. Also bin ich selbst bei der Einnahme von Diuretika auch vorsichtig und nehme sie nicht jeden Tag.

Moral von der Geschicht: Vertraue mehr Deinem Geschmackssinn und sei vorsichtiger, wenn etwas merkwürdig schmeckt.






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